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Legende:
Die sonnenbrandwirksame (oder auch erythemwirksame) UV-Strahlung
ist diejenige biologisch gewichtete Strahlung, die für den Sonnenbrand
(Erythem)
verantwortlich ist. Sie ergibt sich aus der Verknüpfung der physikalischen
UV-Bestrahlungsstärke (in der Einheit W/m²) mit der biologischen
Empfindlichkeit der Haut, durch UV-Strahlung einen Sonnenbrand zu erleiden
(Wirkungsfunktion des Erythems).
Die Dimension der sonnenbrandwirksame UV-Strahlung
ist somit ebenfalls Leistung pro Fläche. Da die auftretenden Werte wesentlich kleiner als 1 W/m²
sind, wird im Allgemeinen die Einheit mW/m² verwendet (1 mW/m² = 0.001 W/m²).
Der UV-Index ist ein international standardisiertes Maß für diese
Sonnenbrandwirksamkeit der UV-Strahlung. Er wird als ganzzahliger Wert ohne Einheit aus
der sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsstärke auf einer horizontalen Fläche
abgeleitet. Dabei wird zwischen dem aktuellen UV-Index und dem maximalen UV-Index eines Tages
unterschieden: Der aktuelle UV-Index (in der Abbildung oben rechts im blauen Kasten)
errechnet sich als gleitender Mittelwert über die letzten 10 Minuten und variiert im Laufe des Tages.
Der maximale UV-Index UVImax ist der höchste UVI eines Tages gemittelt über
einen Zeitraum von 30 Minuten. Bei Kenntnis des UV-Index lassen sich ggf. geeignete
Schutzmaßnahmen
ergreifen.
Bei dem an dieser Messstation eingesetzten Sensor handelt es sich um ein Breitbandradiometer vom Typ
UV-Mess-Sonde UV-Cosine_UVI
der Firma sglux, Berlin.
Detaillierte Informationen zum UV-Index, seiner Anwendung sowie zu Schutzmaßnahmen finden Sie z.B. bei der
Weltgesundheitsorganisation
WHO.